Knochenaufbau
Bei starker Parodontitis (Parodontose =Entzündung des Zahnhalteapparates) bildet sich nicht nur das Zahnfleisch zurück, sondern auch der Kieferknochen wird in Mitleidenschaft gezogen und weicht zurück. Der Zahnhalteapparat wird nach und nach durch die Entzündungsprozesse zerstört.
Therapie des Knochenaufbaus
Wir haben in unserer Zahnarztpraxis in Karlsruhe jedoch die Möglichkeit, dem Knochenabbau mit geeigneten Maßnahmen entgegenzuwirken. Diese tragen zur Knochenstärkung und Volumenauffüllung bei.
Bei einem Knochenverlust aufgrund einer Parodontitis greifen wir zu regenerativen Maßnahmen, welche die Knochenneubildung fördern.
Eingesetzt werden bioverträgliche Knochenersatzmaterialien (KEM), meist in granulärer Form, die wir in einem kieferchirurgischen Eingriff in den Knochendefekt einbringen. Dieses dient als Gerüst für einwandernde Knochenzellen, die Schritt für Schritt zur Knochenneubildung beitragen. Mit einer dünnen bioverträglichen Membran (= Haut), die sich selbst abbaut, decken wir den Bereich ab und sorgen für eine ungestörte Einheilung und Bildung des Knochens.
Das Zahnfach (Alveole), die Wurzelhaut und das Wurzelzement sowie die Haltefasern (Ligamente) werden neu gebildet und können dem Zahn wieder festen Halt geben. Somit kann Ihr Zahn erhalten werden und Zahnersatz wird nicht nötig!
Derartige Knochenaufbauverfahren können auch bei der Versorgung mit Implantaten wichtig und notwendig sein.